Im Anschluss an einen ersten PV-Gipfel hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck den Entwurf einer Photovoltaik-Strategie vorgelegt, der nun öffentlich konsultiert wird. Die finale Strategie, die den Ausbau der Photovoltaik in Deutschland beschleunigen soll, wird Anfang Mai auf einem zweiten PV-Gipfel bekannt gegeben.
Ein jüngst unbeabsichtigt bekannt gewordener und noch nicht innerhalb der Regierungskoalition abgetimmter Entwurf eines neuen Gebäudeenergiegesetzes (GEG) hat für kontroverse Diskussionen und vielen Fragen geführt. In FAQs erläutert das Bundeswirtschaftsministerium seine Pläne nun detaillierter.
Das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) sieht die Gebäudedämmung als eine elementare Säule zum Erreichen von Klimaschutzzielen. Laut einer aktuellen Studie entstehen vor allem in Kombination mit Wärmepumpen wesentliche Vorteile. Nutze man diese nicht, setze man die gesamte Zielerreichung aufs Spiel.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat heute seine von einem Werkstattbericht untermauerten energiepolitischen Zukunftspläne vorgestellt. Dazu gehört auch, die Art des Heizens binnen zwei Jahrzehnten grundlegend zu erneuern. Der Energieberatendenverband GIH erwartet, dass der vom Minister in Aussicht gestellte Pragmatismus bei der Umsetzung auch auf die Fördermittelvergabe Anwendung findet.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat Details zur in Beratung befindlichen Änderung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) veröffentlicht: Der Umstieg auf Erneuerbares Heizen soll sozial flankiert werden und klare Investitionsanreize sollen einen pragmatischen Übergang gewährleisten.
In einem offenen Brief hat ein breites Verbändebündnis, dem auch der Energieberatendenverband GIH angehört, Bundeskanzler Olaf Scholz aufgefordert, die Wärmewende mit einem verbindlichen Transformationsplan zu versehen. Um sich dauerhaft aus fossiler Abhängigkeit zu lösen, bedürfe es jetzt einer sozialverträglichen Sanierungswelle mit zusätzlichen Mitteln, zielgruppenspezifischen Förderangeboten und einer gerechten Kostenverteilung.
Ein Gesetzesentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums, nach dem alle neuen Heizungen ab 2024 mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden müssen, wird derzeit heiß diskutiert. Der Energieberatendenverband GIH sieht die Sache mit gemischten Gefühlen: Was klimamäßig unbedingt geboten ist, erscheint unter den derzeitigen Rahmenbedingungen nur schwer umsetzbar.
Laut einer vom Bundesverband der Heizungsindustrie (BDH) beauftragten Kurzanalyse wurden im Jahr 2022 in deutschen Privathaushalten 870.000 Heizungen modernisiert. Die damit verbundenen Effizienzsteigerungen führen zu jährlichen Einsparungen von 2,2 Millionen Tonnen Treibhausgasen. Mit einem Anteil von zwei Dritteln tragen Biomassekessel und Wärmepumpen am stärksten zur Senkung der Emissionen bei.
Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) hat eine Studie zu aktuellen und potenziellen Folgekosten der Klimakrise vorgelegt. Von 2000 bis 2021 ist demnach ein volkswirtschaftlicher Schaden von mindestens 145 Milliarden Euro entstanden, der Löwenanteil davon seit 2018. Die steigende Tendenz sei nur mit konsequentem Klimaschutz und vorsorgender Klimaanpassung aufzuhalten.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und das Umweltbundesamt (UBA) haben ihr neu entwickeltes Qualitätssiegel für Raumlufttechnik gestartet. Über eine dreistufige Prüfung stellt das Siegel sicher, dass Anlagen für eine gute Luftqualität sorgen und energieffizient laufen.
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