Die Entwicklung neuartiger Verfahren und Komponenten zur Seriellen Sanierung sowie die Etablierung neuer Sanierungsverfahren am Markt sollen durch das Förderprogramm des Bundes angereizt werden. Ziel ist es, die Verbesserung der Energieeffizienz des Gebäudebestands in Deutschland zu beschleunigen.
Besser spät als nie: Bereits im September 2020 legte der GIH dem BMWi seinen Anpassungsvorschlag der Corona-Lüftungsförderung vor. Nicht nur die Aufrüstung bestehender sondern auch der Neueinbau stationärer Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung in Bildungseinrichtungen sollte gefördert werden.
Die Bundesregierung plant im Klimapakt schon 2021 u.a. die Solarpflicht für Neubauten und bei großen Sanierungen, deutliche Verschärfungen des Neubaustandards, 30 Prozent Fördersatz bei Dämmmaßnahmen und finanzielle Unterstützung bei der Weiterbildung von Energieberatern.
Fast die Hälfte der BAFA-geförderten iSFPs wurde durch GIH-Mitglieder ausgestellt. Dies ist ein Ergebnis der im Rahmen des Kopernikus-Forschungsprojektes Ariadne Ende 2020 durchgeführten umfangreichen Mitgliederumfrage des GIH.
Netzunabhängige Energieversorgung mit konventionellem und biogenem Flüssiggas
Als Anhang zum Klimaschutzgesetz hat das Bundeskabinett am 12. Mai den Klimapakt Deutschland beschlossen. Darin wurden die für die Erreichung der Klimaziele zwingend nötigen Maßnahmen beschrieben. Der GIH beurteilt die Vorschläge im Gebäudesektor und schlägt weitere konkrete BEG-Anpassungen vor.
Die Bundesregierung hat ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz auf den Weg gebracht hat, das durch einen an der Umsetzung orientierten Klimapakt flankiert werden soll. Der GIH hat dazu einen konkreten 10-Punkte-Plan zur Verbesserung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) entwickelt.
Mit Freude nimmt der Energieberaterverband GIH zur Kenntnis, dass das Bundeskabinett ein ambitionierteres Klimaschutzgesetz auf den Weg gebracht hat und es mit einem an der Umsetzung orientierten Klimapaket flankieren will. „Endlich hat die Bundesregierung die Zeichen der Zeit und die gesellschaftliche Grundstimmung erkannt und ist bereit, mehr fürs Klima zu tun“, so der Verbandsvorsitzende Leppig.
Zu den geförderten Investitionen in die Erweiterung und Optimierung von Produktionsanlagen und –prozessen gehören auch einhergehende Maßnahmen zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz.
Bei Sanierungen von Wohngebäuden erhalten Hauseigentümer im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Zuschüsse von 20 bis 45 Prozent. Geschieht die Umsetzung strukturiert und anhand eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP), gibt es einen zusätzlichen Bonus von fünf Prozent. Der iSFP selbst wird ebenfalls mit bis zu 80 Prozent gefördert. Eine neue Website des Energieberaterverbands GIH hilft bei der Suche nach einem zugelassenen Energieberater in Wohnortnähe.
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