Wirtschaftsminister Altmaier geht davon aus, dass die vorhandenen Mittel dieser BAFA-Förderung durch die Antragssteller komplett ausgeschöpft werden. Der GIH ist alarmiert und fordert die Bundesregierung auf, dieses zentrale Förderprogramm der Energiewende nicht durch leere Fördertöpfe abzuwürgen.
Deutschland und Europa stehen aufgrund der Ausbreitung von Covid-19 und der zur Eindämmung der Pandemie getroffenen Maßnahmen vor massiven wirtschaftlichen Herausforderungen. Der GIH fordert daher in einem aktuellen Impulspapier gemeinsam mit zahlreichen weiteren Verbänden konjunkturpolitische Anreize um langfristig Arbeitsplätze zu sichern und gleichzeitig die Klimaziele zu erreichen.
Die mit Abstand größte Tagungsveranstaltung im Energie- und Klimabereich im deutschsprachigen Raum findet in diesem Jahr ab dem 26. Mai digital statt. Am 10. Juni präsentiert sich der GIH mit der Online-Veranstaltung „Nachhaltig und energieeffizient – das Energieberater-Musterhaus“.
Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) im März verabschiedet. Ziel des Gesetzes ist es, den Ausbau der Leitungs- und Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität im Gebäudebereich zu beschleunigen. Der GIH und weitere Verbände sehen ebenso wie zahlreiche politische Entscheidungsträger noch deutlichen Verbesserungsbedarf.
Für Bürgerenergiegesellschaften gilt bisher eine vereinfachte Teilnahme an Ausschreibungen. Mit der Änderung sollen Fehlanreize bei Ausschreibungen für Windparks abgeschafft werden.
Zum diesjährigen Bundeskongress am 27. April konnten GIH-Vorsitzender Jürgen Leppig und –Geschäftsführer Benjamin Weismann rund 300 Gäste online zu Vortragsprogramm und anschließender Podiumsdiskussion begrüßen.
In einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel und die zuständigen Ministerinnen und Minister fordern über 180 Organisationen und Unternehmen – darunter der GIH – ein Klima-Konjunkturpaket zur wirtschaftlichen Wiederbelebung nach der Coronakrise, dass im Einklang mit den Klima- und Energiezielen steht.
Die stark gestiegenen Antragszahlen dieser Programme im ersten Quartal 2020 zeigen deutlich: Die Programme leisten nicht nur einen zentralen Beitrag für den Klimaschutz in Deutschland, sie stützen auch maßgeblich die Konjunktur.
Für Experten mit dem Eintrag „Energieeffizient Bauen und Sanieren – Nichtwohngebäude (KfW)“ werden in Kürze automatisch auch die Einzelmaßnahmen in der Listung angezeigt. Ein Widerspruch ist möglich.
Die Bundesstelle für Energieeffizienz (BfEE) hat aktuell die jährliche Analyse der Märkte für Energieberatung, Energie-Management und Energie-Contracting veröffentlicht. Die Erhebung zeigt, dass die Qualität der Beratung sehr hoch eingeschätzt wird, sieht die ambitionierten Energieeffizienzziele jedoch der Bundesregierung in Gefahr. Wie wichtig Energieberatung ist, zeigt andere Studie: Nach einer BAFA-Energieberatung werden mit jedem Fördereuro über 40 Euro an Nettoinvestitionen angestoßen.