Die neue Förderung der KFW Bank für den Neubau seitens des Bundesbauministeriums stellen zugleich Vor- und Nachteile dar. Einerseits vermögen sie es nicht, als eine Art „Konjunkturpakt“ die geschwächte Bauwirtschaft und Investoren zu unterstützen, andererseits bilden sie einen Einstieg in eine konsequente Berücksichtigung der grauen Energie und konsequenten ganzheitliche Betrachtung eines Gebäudes hinsichtlich dessen Auswirkungen. Gebäude werden in der Zukunft somit mehr an ihren ökologischen, ökonomischen, technischen Prozess, Standort und soziokulturellen Qualität gemessen. Die beiden neuen Förderstufen halten an den Ansprüchen bezüglich der energetischen Qualität der Gebäude fest und kombinieren sie neben der KFW 40 Bauweise mit Mindestanforderungen an CO2 Bilanzierung oder ganzheitliche Nachhaltigkeits-Zertifizierungen. Die Marschrichtung stimmt, jedoch steht die Bauwirtschaft wieder vor neuen Herausforderungen und die Daumenschrauben werden schmerzhaft angezogen.
Wer hier nicht mithalten kann, könnte sogar mittelfristig einen nicht mehr aufzuholenden Wettbewerbsnachteil erfahren.
Dipl.-Ing. (FH) Michael Heinze bringt Sie auf den neuesten Stand dieser spannenden Entwicklung!