Auf Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hat das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg entschieden, dass die Klimapolitik der Bundesregierung gegen das Bundesklimaschutzgesetz verstößt. Dies bedeutet, dass die zuständigen Ministerien nun wirksame Klimaschutz-Sofortprogramme für die Problemsektoren Verkehr und Gebäude vorlegen müssen.
Die Energieverbräuche in deutschen Gebäuden sinken kaum – so eine der wesentlichen Erkenntnisse aus dem dena-Gebäudereport 2024. Der im PDF-Format frei herunterladbare Report hat es sich zum Ziel gesetzt, eine belastbare Grundlage für eine faktenbasierte Kommunikation rund um den Gebäudebestand in Deutschland zu schaffen.
Das BAFA hat die Folgen des Bundesverfassungsgerichtsurteils auf seine Förderprogramme verlautbart: In einigen Programmen, darunter auch die Förderung von Energieberatungen, herrscht einn Bewilligungsstop. Dies gilt nicht für die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), hier können in 2023 weiterhin Förderanträge gestellt werden.
Der Bundestag hat das Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) verabschiedet. Das eng mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) verzahnte WPG soll zum Jahreswechsel in Kraft treten und für Planungs- und Investitionssicherheit sorgen sowie die Entwicklung der Wärmeversorgung und Energieinfrastrukturen steuern.
Mit Blick auf das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat sich der GIH gemeinsam mit anderen Verbänden und unter Federführung der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) mit einem offenen Brief an die Politik gewandt. Die Kernbotschaft: Die Finanzierung notwendiger Investitionen zum Klimaschutz in Gebäuden muss oberste Priorität haben und darf jetzt nicht infrage gestellt werden.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft hat eine Studie vorgelegt, laut der jede dritte Heizung in Deutschland älter als 20 Jahre ist. Trotz starker regionaler Unterschiede stellt die Erhebung eine langsame bundesweite Verschiebung von Öl- und Gasheizungen in Richtung Wärmepumpen und Fernwärme fest.
Sto verbessert die Kreislaufwirtschaft bei Bauprojekten: Das neue Wärmedämm-Verbundsystem des GIH-Fördermitglieds ist nicht nur nachhaltig produziert und kleberfrei montierbar, sondern kann beim Rückbau auch sortenrein getrennt werden. Zusätzlich kann der ökologischen Fußabdruck um bis zu 66 Prozent gesenkt werden.
Im Nachgang zu einer öffentlichen Anhörung hat der Bundestagsausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen das Thema Wärmeplanung anberaten. Das strategisches Planungsinstrument zur Dekarbonisierung der Wärmenetze soll konstruktiver debattiert werden als jüngst das Gebäudeenergiegesetz (GEG), allerdings wurde auch eine Aufschiebung um ein halbes Jahr in den Raum gestellt.
Medienberichten zufolge soll die EU den jüngsten Bedenken der Bundesregierung hinsichtlich Sanierungspfplichten sehr weit entgegengekommen sein. Die Gebäude-Allianz nimmt dies zum Anlass, die Bundesregierung aufzufordern, sich im Sinne eines konsequenten Klimaschutzes für verbindliche Mindesteffizienzstandards bei Gebäuden einzusetzen und deren sozial gerechte Umsetzung vorzubereiten.
Eine vom Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG) in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass die Quote für energetische Sanierungen 2023 auf 0,83 Prozent gesunken ist. Der Verband appeliert an die Bundesregierung, schleunigst einen neuen Masterplan für die energetische Sanierung des Gebäudebestands in Deutschland vorzulegen.
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