Die Regierungskoalition hat sich geeinigt und der Gesetzestext ist in Arbeit: Nach einer weiteren Anhörung im Ausschuss soll das umstrittene „Heizungsgesetz“ nächste Woche im Bundestag verabschiedet werden. Der Energieberatendenverband GIH hält das Gesetz für sinnvoll und gangbar, bemängelt aber, dass die ursprünglichen Ambitionen zurückgeschraubt wurden.
Plusminus, ein Wirtschaftsmagazin der ARD, hat extrem negativ und an einem Einzelfall aufgehängt über Energieberatungen berichtet. Dies hat bei vielen GIH-Mitgliedern Empörung ausgelöst und der Verbandsvorstand hat sich in einem Schreiben an die Redaktion über die einseitige Berichterstattung beschwert. Reaktionen sind aber auch direkt auf der Seite der Sendung als Kommentar möglich.
In einer öffentlichen Anhörung hat sich gestern der Ausschuss für Klimaschutz und Energie mit dem Gesetzentwurf der Bundesregierung „zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes, zur Änderung der Heizkostenverordnung und zur Änderung der Kehr- und Überprüfungsordnung“ sowie den Leitplanken der Koalitionsfraktionen zur weiteren Beratung des GEG befasst.
Am Freitag , 16. Juni, war der GIH Bundesvorsitzende Stefan Bolln live bei radioeins (rbb) zu hören. Mit Moderatorin Frauke Oppenberg sprach er über die aktuelle Debatte zum GEG, kommunale Wärmeplanung und schilderte seine Sicht aus der Praxis der Energieberatenden.
Der GIH freut sich über sein neuestes Fördermitglied im Bundesverband. Die Sto SE & Co. KGaA (Stühlingen) ist ein international führender Hersteller von Produkten und Systemen zur Beschichtung von Gebäuden, Fassadensanierung oder für Neubauten.
Energieberatende sind gefragt, der Beruf ist spannend für viele Neueinsteiger:innen. In ihrer vom GIH unterstützten Sommerumfrage geht die Zeitschrift „Gebäude-Energieberater“ daher vor allem der Frage nach, wie sich das Berufsbild entwickeln wird. Eine Teilnahme ist bis Anfang September möglich.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat die Ressortabstimmung zum Entwurf des Klimaschutzgesetzes und des Klimaschutzprogramms eingeleitet. Das Gesamtpaket soll nationale und europäische Ziele umsetzen und den Klimaschutz vorrausschauender, flexibler und effizienter machen.
Die Regierungskoalition hat sich geinigt, aber das Gebäudeenergiegesetz, das jetzt ins parlamentarische Verfahren geht, wird dennoch heiß diskutiert. In einer Videobotschaft hebt Bundesklimaschutzsminister Robert Habeck die Bedeutung des Gesetzes hervor und erläutert den Sachstand und das folgende Verfahren.
Seit der Einführung des Bonus für serielles Sanieren in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erfährt das neuartige Konzept deutlich Auftrieb: Laut der Deutschen Energie Agentur (dena) wurden in den ersten vier Monaten dieses Jahres 108 Maßnahmen mit einem Fördervolumen von rund 80 Millionen Euro bewilligt.
Spiegel Start berichtet vom Einstieg in die Energieberatung: Mark Steiger, Vorstandsmitglied im GIH Baden-Württemberg, erzählt von seinem ersten Berufsjahr, erläutert wie er bei einer Gebäudedämmung vorgeht und stellt fest, dass sein Job kreativer ist, als viele denken.