Der Bundestag berät heute in erster Lesung über einen Antrag, der die Wärmewende durch steuerliche Maßnahmen beschleunigen will. Er sieht Vergünstigungen für Vermieter und Eigenheimbesitzer in Neubau und Bestand vor. Der Energieberatendenverband GIH pocht darauf, dass die Steuererleichterungen an eine verbindliche Energieberatung gekoppelt werden.
In Förderverfahren werden ab dem 01.07.2023 die Zuschüsse direkt an die Beratungsempfänger ausgezahlt. Diese stellen den Förderantrag und erhalten den Zuwendungsbescheid direkt vom BAFA. Das Verfahren in der EBW wird damit dem bei der Bundesförderung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme (EBN) angepasst.
Die Spitzen der Regierungskoalition haben sich gestern auf einen Kompromiss zum Gebäudeenergiegesetz geeinigt: Der Entwurf, der stärker auf Wärmenetze setzt und längere Übergangsfristen vorsieht, soll noch diese Woche im Bundestag beraten werden. Der Energieberatendenverband GIH befürchtet einen kommunalen Flickenteppich und Attentismus bei Hausbesitzer:innen.
Das Umweltbundesamt hat sich mit der Frage beschäftigt, wie die Heizungen bestehender Wohngebäude auf Wärmepumpen umgestellt werden können. Ein Kurzgutachten kommt zu der Einschätzung, dass bei rund 80 Prozent der fraglichen Immobilien nur kleine Anpassungen wie ein Heizkörpertausch notwendig sind.
LERNEN SIE DIE ZUKUNFT DES HEIZUNGS MARKTES KENNEN. Denn für jedes Unternehmen oder Mehrfamilienhaus gibt es die passende Hybridlösung bestehend aus Dachs und Wärmepumpe, kombinierbar mit zahlreichen anderen innovativen Systemkomponenten.…
In einem gemeinsamen Appell haben Verbände der Baustoffindustrie, der Energieeffizienz sowie der Energieberater an Bundesbauministerin Geywitz und die zuständigen Landesminister der Bauministerkonferenz vor anhaltender Baurezession und Verfehlen der Klimaziele gewarnt.
Wer ein neues Haus energieeffizient baut, zum Beispiel durch besondere Maßnahmen zur Dämmung, kann dafür zinsgünstige Darlehen bei der staatlichen KfW-Bank beantragen. Der Bund erhöht die Mittel zur Förderung.
Das Gebäudeenergiegesetz sieht laut Entwurf vor, dass ab 2024 im Regelfall nur noch neue Heizungen eingebaut werden sollen, die zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien laufen. Streit gab es um den Start des Gesetzes und die genaue Ausgestaltung, wozu Wirtschaftsminister Robert Habeck nun Auskunft gab.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Energieberatendenverband GIH haben eine neue Fassung ihres Faktenpapiers zur Wärmepumpe vorgelegt. Das Papier, das auch gegen Gasheizungen aller Art Front macht, wurde um einen Kostencheck und Praxisbeispiele erweitert.
Im Deutschlandfunk schildert der neue GIH-Bundesvorsitzende Stefan Bolln die Sicht von Energieberaterinnen und Energieberater auf das Thema Heizungsunsicherheit. Das Interview gibt es hier zum nachhören.